Lange habe ich überlegt. Soll ich, soll ich nicht? Die Rede ist vom Adventskalender fürs Kind. Ich weiss, dass sein liebes Gogotti einen für ihn machen wird. Ausserdem hätte er noch gerne einen klassischen Schokokalender (den Celebrations-Tannenbaum um genau zu sein). Das reicht ja eigentlich, oder?
Ja eigentlich schon. Und trotzdem kann ich es mir irgendwie nicht nehmen lassen, selbst auch noch ein wenig kreativ zu werden. Wahrscheinlich auch deshalb, weil wir das erste Mal die komplette Weihnachtszeit in der Schweiz verbringen. Sprich, es ist das erste Mal, dass Kind die ganze Magie eines Adventskalenders erlebt. Ich gebe es zu, ich finde Adventskalender das Beste an der ganzen Weihnachtsfreude. Deshalb bekommen Oma und Opa ja auch den schönen Foto-Adventskalender. Und Kind soll auch noch einen kriegen.
Etwas Einfaches, nicht allzu aufwendiges, weil, ihr kennt mich ja. Basteln ist toll und so. Aber das Produkt soll bitte schnell fertig sein. 🙂
Adventskalender mit Zeit füllen
Ich habe letztes Jahr schon einige winter-weihnachtliche Adventsideen gesammelt. Dieses Jahr wollte ich den Kalender mit 24 verschiedenen Aktivitäten füllen. Keine Sorge, dass muss nicht jeden Tag das Riesen-Programm sein.
Aber eine kleine Weihnachtsfreude liegt auch an einem Arbeits-/Kita-Tag noch drin.
Um dem Kind die jeweilige Aktivität zu versinnbildlichen (und ihn auch es bizeli zu beschenken 🙂 ), gibt es nebst der täglichen Aktivitäten-Karte auch noch eine Kleinigkeit, die dazu passt.
Bei uns sieht das dieses Jahr folgendermassen aus:
- Krippe aufstellen: dazu lege ich ihm das Jesus-Baby in den Kalender
- Kerzen ziehen: Rechaud-Kerze
- Adventskranz basteln: einen kleinen Tannenzweig
- Samichlaus-Besuch: Der Samichlaus besucht uns bei uns zu Hause. Im Adventskalender befinden sich deshalb noch ein paar Nüsse.
- Lieder singen: ein Tonie mit Weihnachtsliedern
- Grittibänz backen: kleiner Besen für den Grittibänz
- Geschichte erzählen: Pixie-Buch mit Weihnachtsgeschichte
- Haus dekorieren: winterliche Fenstersticker
- Lebkuchen verzieren: Tütchen weihnachtliches Zuckerdekor
- Weihnachts-Kino: wir schauen zu Hause einen Weihnachtsfilm. Dazu gibt es ein paar Maiskörner, aus denen wir Popcorn machen
- Schneeflocken basteln: Wattestäbchen
- Wunschzettel schreiben: kleiner Block & Stift
- Spieleabend machen: neues Kartenspiel
- Guetzli backen: Guetzli-Ausstecher
- Pepita malen: Ausmalbild (das Bild sowie die dazugehörige Geschichte findest du hier)
- Geschenke basteln: Leimstift (dieses Jahr basteln wir übrigens nicht zu Hause, sondern an diesem tollen Ort)
- Wald-Picknick: ein paar Marshmallows
- Salzteig-Anhänger basteln: Ausstechform & Glitzer
- Weihnachtsduft selber machen: Zimtstange & ein paar Nelken
- Baum schmücken: kleine Weihnachtskugel
- Weihnachtskarten basteln: Karte & Weihnachtssticker
- Geschenke einpacken: Geschenkband
- Winterspaziergang: Karte mit eingezeichnetem Weg
- Bruchschokolade machen: Tafel Schokolade
Individuelle Weihnachtsfreude
Damit du das Rad nicht neu erfinden musst, kannst du dir meine Adventskalender-Karten ganz einfach herunterladen und ausdrucken. Nur noch ausschneiden und fertig ist die Überraschung. Für den Fall, dass du noch eigene bzw. andere Ideen umsetzen möchtest, habe ich dir ebenfalls ein paar leere Karten vorbereitet.
Ich habe einen Kalender mit 24 Säckchen dran. Falls du gerade nichts dergleichen zur Hand hast, kannst du die Bilder auch einfach aufrollen und z.B. an einen Ast oder Ring hängen. So hast du ein schönes Adventskalender-Mobile.
Für weitere Weihnachtsaktivitäten schau gerne auch bei meinem Beitrag vom letzten Jahr vorbei. Oder bei Miri Weber, da gibt es die Anleitung für einen wunderschönen Fuchs-Adventskalender.
Wie sieht dein Adventskalender aus? Lade ein Bild davon auf Instagram und benutze #mamakanndas. Ich teile deine Idee dann gerne.
Deine
Corina
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Ein Gedanke zu ”Adventskalender für Kinder – leuchtende Augen garantiert“